Hallo Ihr Moos- und Pilzsuchenden Eichhörnchenfreunde,
heute möchte ich Euch mal ein gelungenes Beispiel der Grundgestaltung einer Konifere zum Bonsai nahelegen. Nigel Saunders hat hier mal wieder seinen guten Blick gezeigt, für das Wesen und weiteren Wuchs eines Baumes nahe der natürlichen Baumgrenze mit allen denkbaren Wettereinflüssen die einwirken können und eben solch eine Baumerscheinung ausmachen.
Ein sehr aufschlussreiches Video wie ich finde, für alle die sich selbst mal an einen Bonsai ranwagen wollen.
Auch das man nicht immer gleich Profi im klassischen „drahten“ sein muss und trotzdem Draht zur Gestaltung verwenden kann, kommt in dem Video einwandfrei gut rüber.
Zudem muss am Ende des Tages nicht immer gleich ein perfektes Ergebnis dastehen. Vergesst nicht, das so ein Baum seinen Charakter auch in Echtzeit selten von heut auf morgen zeigt. Geduld ist hier die wichtigste Tugend, die Ihr Euch bei diesen Bonsai- Aktionen immer wieder selbst beweisen müsst.
Am besten ist es, wenn Ihr solches Outdoor-Pflanzenmaterial aus einem Garten oder zum Beispiel einer alten Hecke bekommen könnt, wenn Neu- oder Umgestaltungen vorgenommen werden. Immer mit Erlaubnis der Grundbesitzer. Das selbe gilt auch für Wildlinge in scheinbar freier Natur – sogenannte „Yamadori“. Immer sollte man vorher den Landbesitzer anfragen. Alles andere ist zumindest hier in Deutschland nicht ohne weiteres erlaubt.
Ansonsten kann ich nur anfügen: Seid mutig mit der (Nagel-) Schere und Ran an den Stamm.
PS: Eine handelsübliche Nagelschere ist für manchen Schnitt am Bonsai tatsächlich nicht zu unterschätzen und dazu noch billig zu haben, wenn es nicht gleich die Profi- Werkzeugausstattung sein soll.
Als Schlusswort außerdem unbedingt zu bemerken: „Ohne Nigel Saunders wächst dort gar nichts“ !
Euer Bonsaiklaus